Am Sonntag den 24.Juli machen wir uns endlich auf nach Borgholzhausen um Minza abzuholen. Natürlich mit unseren drei „alten“ Damen im Gepäck.
4 generationen del sogno grande
Die Rasselbande ist saufrech und aufgeweckt. Der ganze Garten ein riesiger Hundespielplatz, die Gartengestaltung haben allerdings auch die wilden 11 übernommen. Am Dienstag brechen wir auf – mit Minza im Gepäck. Sie meistert die Fahrt souverän. Frisst, schläft und ist frech. Auch Zuhause kein Problem mit  irgendetwas. Die Uroma ist genervt von dem Frechdachs, stört Minza nicht, schleimt sie halt etwas rum. Bei Oma Elisa darf sie sogar ab und zu (wahrscheinlich doch etwas Heimweh) am Gesäuge nuckeln. Snape ist die geduldigste Großtante, die man sich wünschen kann. Minza ist erschreckend selbständig und unabhängig. Einmal waren wir spät abends die letzte kleine Runde drehen. Sie war inzwischen immerhin schon 10 Wochen alt. Sie lief wie immer ohne Leine mit mir mit, als sie plötzlich im Gebüsch verschwand. Es half kein Rufen und kein Locken, Minza blieb dort drinnen. Ich bin halb durch die Hecke gekrochen und sah sie im Schein meiner Taschenlampe sitzen und an einem Ast knabbern. Ich kam nicht weiter rein, da die Hecke zu dicht war. Rufen half immer noch nichts. Ich wieder raus, die ganze Heck umrundet, keine Möglichkeit näher an Minza ran zu kommen. Wieder zu der alten Stelle zurück, wieder bis zur Hüfte ins Gebüsch, der Rest meines Körpers war, für jeden sichtbar, auf dem Gehweg. Gott sei Dank war niemand mit Kamera in der Nähe, das wäre der Brüller schlechthin gewesen. Nach einer gefühlten Stunde,  die ich im Gebüsch feststeckte, (in echt höchstens 5 Minuten) hatte Minza genug auf Ästchen rumgekaut, kam angelaufen, leckte mir durch das Gesicht, nach dem Motto, schön, dass Du auch so viel Spaß hattest. Am nächsten Abend und auch an den folgenden Abenden war Minza an einer 3 Meter Schleppleine, wollte ja nicht nochmal in der Hecke stecken.