Nachdem Corvette von der Burg Ravensberg zur ZZL war ging ein Aufschrei durch FB. Wie kann man nur mit einer Hündin aus einem Wurf in dem Epilepsie vorkommt züchten. Für den Besitzer dieser Hündin ist es bestimmt auch wirklich sehr schlimm, mit der Krankheit zu leben. Für den Besitzer eines Hundes der an DCM, Magendrehung oder Knochenkrebs erkrankt ist, ist es sicherlich genau so schwer. Dank jahrelanger Inzucht, der Tatsache, dass nur wenige bis fast keine Züchter die Erkrankungen ihrer Hunde und Nachzuchten öffentlich machen, ist es sehr schwer bis fast unmöglich vernünftige Verpaarungen zu planen. Ich bin mir ganz sicher , dass es keine Linie mehr gibt die frei ist von allen drei Hauptkrankheiten. Ein Züchter der diese Behauptung aufstellt ist in meinen Augen unehrlich. Gerne lasse ich mich aber vom Gegenteil überzeugen. Die Epilepsie ist zwar vorhanden in der Doggenzucht, aber sicher nicht annähernd so gehäuft, wie die anderen doggentypischen Krankheiten. Wie man an meinen Auflistungen sehen kann sind in meiner Linie DCM und verschiedene Krebserkrankungen vorhanden. Tiziano und Karina waren befundfrei geschallt. Als Enrico „Attila“ an DCM erkrankte, und nur ca. 2 Monate später verstarb, brach für mich eine Welt zusammen. Bis zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich sicher vor dieser Geisel der Doggenzucht, ich war tatsächlich sicher eine DCM-freie Linie zu haben. Hochmut kommt vor dem Fall!! Trotzdem sind ja auch Hunde aus diesen beiden Elterntieren hervorgegangen, die hervorragend alt werden oder geworden sind.
Anbei noch ein paar Links die ich interessant finde, wobei auch da wie überall eine persönliche Interpretation eine Rolle spielt. Ich bin weder Wissenschaftler noch Genetiker, aber ich möchte wenigstens ehrlich sein was meine Doggenzucht betrifft. (und natürlich nicht nur in diesem Bereich meines Lebens)
Interessierte Leser werden hier weiter informiert.
sommerfeld-stur.at/varianz/
sommerfeld-stur.at/rassespezifische-zuchtstrategien
sommerfeld-stur.at/populationen